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Informationen

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Vanilleanbau – besser für Umwelt und Wirtschaft

 Viele Kleinbauern suchen deshalb einen anderen Weg, um ihre Familien zu ernähren, ohne die natürlichen Ressourcen Madagaskars weiter zu zerstören. Statt Reis bauen sie seit einigen Jahren Vanille an. Mittlerweile gilt die Qualität bereits als internationale Spitzenware.

 

Außerdem trägt der Anbau dazu bei, die unvergleichliche Natur der Insel mit ihrer beispiellosen Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren zu erhalten. Denn die Vanille mag es gern schattig – auf den Feldern wachsen also auch Bäume, um die sensiblen Pflanzen vor der Sonne zu schützen. Und der Aufwand lohnt sich: Auf dem Weltmarkt ist Natur-Vanille – nach Jahren des massenweisen Einsatzes von künstlichem Vanillin – stark nachgefragt.

 

Innerhalb weniger Jahre stieg der Preis um das Zwanzigfache. Nach Safran ist Vanille heute das zweitteuerste Gewürz der Welt.

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„Vanilla Aid“ – direkte Hilfe für Kleinbäuer:innen

 Um die Gewinne nicht nur den großen Handelsketten und Importeuren zu überlassen, kaufen wir als Non-Profit-Organisation selbst bei lokalen Produzenten ein und stellen der Dorfgemeinschaft von Ankarimalaza die Verkaufserlöse für selbstbestimmte Projekte zur Verfügung. Léon Variamanana, katholischer Pfarrer des Seelsorgeraums Grafenschachen, Kitzladen und Pinkafeld, stammt selbst aus diesem Dorf.

 

Mit seiner Vermittlung sollen die Lebensverhältnisse der Vanillebäuer:innen so schnell wie möglich konkret verbessert werden. Und es gibt viel zu tun, denn es fehlt praktisch an Allem: An frischem, sauberen Wasser ebenso wie an Nahrungsmitteln, Strom, Abwasserentsorgung, Bildung, Gesundheitsversorgung …

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Foto: Wir haben ein Entenprogramm gestartet, in dem wir im Sommer 2024 den bedürftigsten Familien Enten zum Weiterzüchten als Mikrokredite übergeben haben. Die zweite Generation ist bereits geschlüpft.

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